Donnerstag, 24. März 2022

10/52 1/144 Batterie Todt oder Tod eines Modells auf dem Reissbrett

Die Batterie Todt in Südfrankreich


In meinem Keller liegt noch ein altes Gips Modell von GPM der deutschen Batterie Todt. Die Idee das Geschütz als 3D Modell zu zeichnen, hatte ich schon lange, aber nie fertig gestellt, Dabei wird es jetzt wohl auch bleiben. In den letzten Tagen hatte ich das Modell wieder rausgesucht und ein zu 90% fertiges 3D Modell erstellt. Es wären nur noch wenige Details zu ergänzen gewesen. Aber wie gesagt, Tod auf dem Reissbrett. Beim Hochladen zu Shapeways, (mache ich immer mal wieder, um ein Gefühl für den Preis, die Materialstärke zu bekommen und ob es noch Schwachpunkte oder lose Teile gibt) Der Preis lag da schon bei weit über 80 Euro und ich war ja noch nicht fertig. Deshalb werde ich so doch mal ein Projekt nicht bis zum Ende fortführen und hier alle Bemühungen begraben. Schade, aber die Kosten sind einfach viel zu hoch.

Auf Kampfgruppe144 wurde der Bausatz von GMP mal vor einigen Jahren vorgestellt_: GPM-Bausatz. Der Bunker aus Gips werde ich dann jetzt auch verkaufen, ein fertiges Diorama wäre mir zu gross und würde recht viel Platz wegnehmen.

Anbei ein paar Fotos des Bausatzes:

Wikipedia: Batterie Todt


Das 3 D Modell, zu 90% fertig, aber zu teuer,
the 3D design, nearly done but too expensive


die Teile mal lose zusammen gelegt, da wäre die Kanone positioniert worden,
quick assembly, there the gun would have been installed


Batterie Todt in 1/144


Rückseite der Batterie Todt


Dem Original Bausatz liegt ein Kanonenrohr aus Aluminium bei,
the GPM set includes an aluminium tube

Ein komplett gebautes Diorama, allerdings in einem grösseren Masstab gibt es hier zu sehen.




The battery Todt in the south of France

In my basement is still an old plaster model of GPM of the German battery Todt. The idea to draw the gun as a 3D model, I had for a long time, but never finished, It will now probably remain. In the last few days I had the model out again and created a 90% finished 3D model. There would have been only a few details to complete. But as I said, death on the drawing board. When uploading to Shapeways, (I do every now and then to get a feel for the price, the material thickness and whether there are still weak points or loose parts) The price was already well over 80 euros and I was not yet finished. Therefore, I will so but times a project not continue to the end and bury all efforts here. Too bad, but the costs are just too high.

On Kampfgruppe144 the kit from GMP was presented some years ago_: GPM-kit. The plaster bunker I will sell now, a finished diorama would be too big for me and would take quite a lot of space.

Above are a few photos of the kit.

Batterie Todt in französisch


A completely built diorama, but in a larger scale can be seen here.






Mittwoch, 23. März 2022

09/52 Henschel Heereslok Nr. 13, eine kleine Lok namens Riesa

 Henschel Feldbahn Riesa in 1/144

Die Lokomotive wurde bereits vor dem Krieg von Henschel in Kassel hergestellt. Mit Beginn des Krieges hat auch die Wehrmacht diese kleine Lokomotive in grösser Zahl angeschafft. Diese leicht veränderte Ausführung wurde wohl dann Riesa genannt. Für Eisenbahnexperten gibt es dann aber auch noch die Bezeichnung Bn2t, die sagt wohl etwas über die Achsfolge aus. Keine Ahnung. Der Ausschlag die Lok zu zeichnen, gab auch etwas ganz anderes. Die Lok wurde während des Krieges auf diversen Feldbahnstrecken mit 600 mm Spurweite eingesetzt, nach dem Krieg, fang man sie vor vielen Trümmerzügen in Deutschlands zerbombten Städten. Heute gibt es noch immer fahrbereite Versionen bei diversen Clubs und Museen. Im Krieg selbst wurden die Henschel Loks zum Bau von Bunkeranlagen, für den Bau von Flughäfen und zur Versorgung der Truppe eingesetzt.

Wem der Begriff Trümmerbahn nichts sagt, nachdem in Deutschland so ziemlich alle Grossstädte in Schutt und Asche gelegt worden waren, musste man / Frau nach der Kapitulation ans Aufräumen gehen. Hierzu wurden oft Feldbahngleise verlegt und mit den leichten Lokomotiven dann die Trümmer und der Schutt in Kipplohren verladen. In Berlin wurde sogar ein ganzer Berg aus dem Schutt gebaut. Okay, ein kleiner Bunker war auch noch darunter versteckt.


Quelle: Bundesarchiv


Ein ganzes Diorama zu dem Thema Trümmerbahn findet sich auch hier bzw. hier.



Da die Lok auch in weissem Kunststoff gedruckt werden soll, habe ich leider auf einige Details verzichten müssen. Das Gestänge habe ich gleich weggelassen (häre wäre die Wahl zwischen viel zu dick und nicht druckbar gewesen), sowie die Verrohrung am Kessel. Diese wäre auch nicht schön geworden. Auch der Einbau eines Motors ist nicht vorgesehen, die Henschel Lok Riesa gibt es in verschiedenen Masstäben auch motorisiert, ich will aber nur ein Standmodell, welches auch günstig sein soll.


Henschel Riesa in 1/144,
Kriegslok nr. 13



Vorderansicht der Herreslok Nr. 13,
front view of the German Army Lok #13

Draufsicht,
top view

wer die Türen benutzen will, diese sind unter dem Kessel, einfach abschneiden,
who wants a closed cabin, doors are below added, just cut off

Ein schönes Bild der Original-Lok findet man hier: Henschel Lok


wie gesagt, es gibt noc viele fahrbereite Henschel Loks:





 









 Henschel light locomotive Riesa in 1/144

The locomotive was manufactured by Henschel in Kassel before the war. With the beginning of the war, the Wehrmacht also purchased this small locomotive in larger numbers. This slightly modified version was probably then called Riesa. For railroad experts, there is also the designation Bn2t, which probably says something about the axle arrangement. No idea. The decision to draw the locomotive was also made by something else. During the war, the locomotive was used on various light railway lines with 600 mm gauge, after the war, it was caught in front of many rubble trains in Germany's bombed cities. Today, there are still running versions at various clubs and museums. During the war itself, Henschel locomotives were used to build bunkers, to build airports, and to supply the troops.

To whom the term Trümmerbahn means nothing, after pretty much all major cities in Germany had been reduced to rubble, one / woman had to go to the cleanup after the surrender. For this purpose, light railroad tracks were often laid and the light locomotives were then used to load the rubble and debris into tipping pits. In Berlin, they even built a whole mountain out of the rubble. Okay, a small bunker was also hidden underneath.

Since the locomotive is also to be printed in white plastic, I unfortunately had to do without some details. I left out the linkage (the choice would have been between much too thick and not printable), as well as the piping on the boiler. This would not have been nice either. Also the installation of an engine is not planned, the Henschel locomotive Riesa is available in various scales also motorized, but I want only a floor model, which should also be cheap.


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Enjoy!