Donnerstag, 2. Juni 2022

19/52 Schwerlastanhänger 150 ton der Wehrmacht // heavy duty trailer 150 tons

Sondertransporte der Wehrmacht

Beim Durchsuchen des AxisHistory-Forums bin ich immer wieder auf Fotos von sehr langen Tiefliegern gestossen. Diese unterschieden sich zwar etwas in der Front, aber sie waren definitiv keine Culemeyer Fahrzeuge. Ein Blick auf die Seite von Holger (Kfz. Der Wehrmacht) brachte dann Licht in die Geschichte. Es handelte sich um besondere speziell für extrem schwere Lasten, beschaffte Tieflieger. Auf der gleichen Seite wurde dann auch klar, warum sich einige der Anhänger in der Front unterschieden. Es gab für den schweren Kran von Krupp-Ardelt auch einen eigenen Tieflader für dessen Transport. Aus Mangel an geeigneten Schwerlastanhängern wurde diese dann auch immer wieder zum Transport von schweren Lasten benutzt und erscheint so, auf manchem Foto, obwohl sein eigentlicher Zweck der Transport der Kranbrücke war. Dieser Tieflieger ist zum einen an der etwas anders gestalteten Front erkennbar, technisch gab es aber noch einen weiteren grossen Unterschied. Vorn und hinten, jeweils hinter der zweiten Achse, konnte er durch Ausziehen, verlängert werden. Doch zurück zum eigentlichen Schwerlast-Tieflieger.

Holger`sSeite gibt für diesen, von der Firma Gotha Waggonbau hergestellten Anhänger dann auch gleich die wesentlichen Abmessungen vor. Das Zeichnen war in einem halben Tag erledigt, dann gingen noch ein paar Stunden für Details drauf. Als der Tieflader fertig war, stellte sich dann aber die Frage, was will man mit einem leeren Anhänger. Nach einigem Überlegen stand dann auch die Ladung fest. Ein Geschützrohr der Hauptbewaffnung der Bismarck soll es werden. Zur Erinnerung, die Bismarck hatte 4 Doppeltürme, also insgesamt 8 Rohre. Zum Einsatz kam das 38 cm Geschütz SK C/34. Es dauerte zwar ein bisschen, bis ich eine gute Vorlage gefunden hatte, die zum Zeichnen auch genug Details zeigte. Aber beim Suchen fand ich auch einige Fotos, die wohl den Transport genau solcher Geschützrohre zeigte. Das Rohr selbst wurde vorn und hinten mit Holzbalken unterbaut, so dass es gleichmässig auf dem Tieflieger lag. Als Küstengeschütz wurde es in schweren Bunkeranlagen verwedet. Die bekanntesten sind die Batterie Todt oder die Festungsanlage Hanstholm in Dänemark oder Kristiansand in Norwegen.

Als Zugmaschine kommen Famos oder andere schwere Zugmaschinen (Faun oder Kaelble) in Frage. Die Wehrmacht war hier nicht besonders wählerisch, es wurde verwendet, einfach alles, was gerade zur Verfügung stand. Solche Transporte fanden also fast überall in Europa statt. Oft wurde das Rohr erst mit dem Zug so nah wie möglich gebracht und dann die letzten Kilometer im Landtransport zurückgelegt.

Mein neues Set kommt mit dem Geschützrohr, dem Tieflieger und einigen Holzstämmen als Unterbau für den Transport des Geschützrohres daher, eventuell kann man die aber auch mit eigenen Materialien ersetzen. Ich werde es wohl auch mal mit Streichhölzern probieren.

Parallel werde ich den Schwerlastanhänger auch einzeln anbieten, wer ihn in anderen Massstäben haben will, muss sich melden.

 

der Schwerlastanhänger für 150 t,
the low loader, for max. 150 tons


mit dabei: diverse Holzstapel für das Unterbauen,
attached: several wooden pieces for positioning the barrel


das komplette Set,
the complete set

  

der 150 ton Anhänger in der Reperatur,
the 150 ton trailer at maintenance


der Schwerlast Anhänger für die Kranbrücke, siehe auch die ausziehbaren Achsen,
the heavy loader for the crane portal, look at the extended axis at the end

Update:

Ich habe einen netten Hinweis auf einen Fehler bekommen:

Die Querrippen auf der Seite waren zu viele. Korrigiert und geht mit dem nächsten Druck dann in "Serie". Ausserdem wird es den Schwerlastanhänger auch direkt in 1/72 geben.

Schwerlastanhänger mit korrigierten Querrippen,
heavy duty trailer with corrected rips

Update:

I got a nice hint about an error:

There were too many cross ribs on the page. Corrected and goes with the next print then in "series". Furthermore, the heavy duty trailer will also be available directly in 1/72.


Special transporter of the Wehrmacht

While browsing the AxisHistory forum, I kept coming across photos of very long Tiefliegers. These differed a bit in the front but they were definitely not Culemeyer vehicles. A look at Holger's page (Kfz. Der Wehrmacht) brought light into the story. These were special low-flying vehicles, specially procured for extremely heavy loads. On the same page, it then became clear why some of the trailers differed in the front. There was also a special low-loader for the heavy crane from Krupp-Ardelt for its transport. Due to the lack of suitable low-loaders, this one was then also used again and again for the transport of heavy loads and appears so, on many a photo, although its actual purpose was the transport of the crane bridge. This low loader can be recognized on the one hand by the somewhat differently designed front, but technically, there was another big difference. In the front and in the back, behind the second axle, it could be extended by pulling it out. Nevertheless, back to the actual heavy-duty low-flyer.

Holger`s page gives the main dimensions for this trailer, which was manufactured by Gotha Waggonbau. The drawing was done in half a day, then a few more hours were spent on details. When the low loader was finished, the question arose, what to do with an empty trailer. After some thinking, I decide which load to use. A gun barrel of the main armament of the Bismarck should be it. As a reminder, the Bismarck had four double turrets, so a total of eight tubes. They used the 38 cm gun SK C/34. It took me a while to find a good pattern that showed enough details for drawing. But, while searching I also found some photos, which probably showed the transport of exactly such gun barrels. The barrel itself was supported by wooden beams in front and behind, so that it lay evenly on the low plane. As a coastal gun, it was used in heavy bunkers. The best known are the Todt battery or the Hanstholm fortress in Denmark or Kristiansand in Norway.

As a tractor, Famos or other heavy tractors (Faun or Kaelble) come into question. The Wehrmacht was not particularly picky here, it was used, and simply everything that was available at the time. Therefore, such transports took place almost everywhere in Europe. Often the barrel was first brought as close as possible by train and then the last kilometers were covered by land transport.

My new set comes with the gun barrel, the low plane and some wooden logs as a base for the transport of the gun barrel, but maybe you can replace them with your own materials. I will probably try it with matches as well.

In parallel, I will also offer the low-flying gun separately, if you want to have it in other scales, please contact me.

 

 

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